LOSLASSEN – Ein Thema (nicht nur) für den Herbst

Herbst Weg im Lainzer Tiergarten Wien Natur

Mitte Oktober habe ich in meiner Insta-Story ein Bild gepostet, wo es ums Thema Loslassen ging. „Herbst ist die Zeit des Loslassens“ habe ich geschrieben. Und daraufhin hat mich eine Frage ereilt: Wie genau lässt man los? Das liest sich immer so einfach.
Meine Gedanken sind gleich losgerattert, und unterschiedliche Emotionen sind auch aufgeploppt. Und wie immer teile ich hier gerne, was sich so dazu in mir angesammelt hat. Ich beginne im Jetzt, in der Gegenwart, im Moment. Weiters werde ich einen Blick in die Vergangenheit werfen, was haben wir da eigentlich in unserem Rucksack? Und zum Abschluss schaue ich in die Zukunft, denn von dort winkt uns die Leichtigkeit aufmunternd zu.

Gegenwart: Angesammeltes darf losgelassen werden

Und da sind wir gleich beim ersten Punkt. Tag für Tag sammelt sich bei uns in unterschiedlichen Lebensbereichen vieles an: Materielles und Nicht Materielles. Einige dieser Ansammlungen kannst Du leichter beeinflussen, bei anderen ist es etwas herausfordernder. WAS Du jedoch loslassen kannst, da ist Dein Einflussbereich schon viel größer.
Ich stelle Dir ein paar Fragen, die auch ich mir gestellt habe: Welche Nachrichten will ich hören? Welche Newsletter lese ich und welche lösche ich nur? Ist der Postwurf wirklich relevant für mich? Wie kann ich noch verpackungsärmer einkaufen? Was kann ich aus meiner „könnte ich eventuell unter Umständen noch brauchen“-Lade aussortieren, weil es schon ewig und drei Tage drinnen liegt? Wie oft rufe ich meine Mails/insta-Nachrichten/WhatsApp/… ab? Trage ich wirklich alle Pullover gerne, die in meinem Kasten liegen?
Für mein Empfinden funktioniert das Loslassen am leichtesten bei Dingen und kleinen Gewohnheiten, die sich noch nicht so lange in unserem Leben befinden. Hinspüren hilft. Fühle ich mich damit gut und leicht oder macht sich Schwere in mir breit?
Dankbarkeit hilft beim Loslassen. Denn immerhin waren Dir alle Dinge einmal dienlich. Sei dankbar für den Pullover, der Dir Freude beim Tragen bereitet und Dich gewärmt hat. Sag innerlich Danke für all die Informationen, die Dich auf den unterschiedlichsten Wegen erreicht haben, denn sie haben Dich in der einen oder anderen Weise weiter gebracht.

Loslassen (nicht nur) im Herbst

Vergangenheit: Was ist alles in meinem Rucksack?

Du bist als einzigartiges Individuum auf diese Welt gekommen. So einen Menschen wie Dich gibt es nur ein einziges Mal hier auf dieser Erde. Genauso einzigartig ist das Reisegepäck, das jeder von uns auf seinen Lebensweg mitbekommt. Dieses Packerl ist als Lebensaufgabe gedacht, um Dich und Deine innere Weisheit und Wahrheit zu entdecken und zu leben.
Alle Ebenen sind betroffen: Körperlich bestehst Du aus dem Erbgut Deiner Eltern. Geistig wirst Du geprägt von Deinem Umfeld, mehr oder weniger bewusst lebst Du zumindest eine Zeit lang nach diesen Glaubenssätzen und Prägungen. Auf Seelenebene erstreckt sich ein weites Feld durch Raum und Zeit, durch Vorleben und Ahnenlinien.
Die gute Nachricht: Dein Reisegepäck lässt sich IMMER verkleinern und leichter machen.
Auf körperlicher Ebene überschneiden sich Gegenwart und Vergangenheit. Geht es zum Beispiel um Dein Körpergewicht und ein paar Kilos zu viel, weil das Essen halt gut schmeckt, dann helfen Dir meist Ernährungsumstellung und Bewegung. Erkennst Du als Gründe für Dein Essen auch Langeweile, Einsamkeit oder Traurigkeit (Stichwort: Seelenschmeichler Schokolade), dann sind wir schon eine Ebene tiefer, wo ein zweiter Blick erlaubt ist.
Dein Verstand, die Geistesebene ist Deine Wissensbibliothek, riiiiesengroß! Bei manchen Kategorien ist alles gut sortiert und regelmäßig in Verwendung, und dann gibt es ein paar Fächer, da stehen alte Wälzer. Auf manchen liegt auch schon eine Staubschicht. Das sind die Glaubenssätze und Prägungen in Deinem Unterbewusstsein, die Du in Deiner Kindheit mitbekommen hast. Um beim Bild der Bibliothek zu bleiben: die sind ungefragt in Deine Regale gestellt worden. Auch hier hast Du die Wahl wie beim Aussortieren Deines Kleiderschranks: will ich dieses Buch behalten? Ist mir dieser Glaubenssatz dienlich? Woher kommt der überhaupt? Von wem? Vielleicht von meinen Eltern? Oder eventuell sogar schon von den Großeltern?Natürlich ist es dafür nötig, die Staubschicht ein bisserl wegzupusten.
Beim Abstauben, Öffnen und Hinschauen sei immer achtsam mit Dir und geduldig. Schicht für Schicht darfst Du ergründen, was Du da so mit Dir herumträgst. Und jedes Stück, jedes Thema darf in Deinem eigenen Tempo angeschaut und gespürt werden. Und dann entscheidest Du, ob Du es schon loslassen kannst, oder nur zum Teil oder noch gar nicht. Je schmerzhafter die Themen sind desto liebevoller sei mit Dir. Gerade wenn Du auf ein Generationenthema gestoßen bist, kann es sein, dass es „nur“ Deine Aufgabe ist, das Buch abzustauben, reinzuschauen und es endgültig aus dem Familienbesitz zu entlassen. Du erkennst, dass Deine Ahnen nicht anders konnten, weil es vielleicht die Umstände damals nicht zuließen. Du darfst nun in Liebe und Vergebung loslassen.
Hol Dir jemanden an Deine Seite, der Dir für Deinen Prozess den Raum hält, falls Du Angst hast, alleine hinzuschauen und Dich dabei zu verlieren.
Die Seelenebene ist anfangs schwer vorstellbar und greifbar, zumindest war es für mich so. Denn sie führt Dich immer mehr weg vom Verstand hin zum Fühlen. Du bist zwar zum ersten Mal so in diesem Körper auf dieser Welt, doch Deine Seele hat schon mehrere Inkarnationen hinter sich, eine lange Reise durch unterschiedliche Epochen, Länder, Kulturen und Hierarchien. So hat Deine Seele schon viele Erfahrungen gesammelt als Frau, als Mann, als arme und als reiche Person, als Künstler, Handwerker, Priester, Herrscher, Schamane, Täter und Opfer, Mutter und Kind, … Du kennst sicher den Spruch: „Das ist eine alte Seele“. Und oft sind es junge Menschen, manchmal Kinder, die größere Weisheiten aussprechen als Erwachsene. Voll in dieses Thema einzutauchen, würde diesen Blogartikel sprengen. Und wenn Du das erste Mal davon liest, weiß ich, dass auch Dein Verstand gerade rebelliert und sich fragt, ob noch alles in Ordnung ist.
Ich möchte Dir daher fürs Erste den Tipp mitgeben: vertraue darauf, dass Du geführt bist. Deine Seele geht ihren Weg und möchte, dass Du nicht alles mit dem Verstand löst, sondern mit Deinem Herzen. Das Loslassen von Themen, die ich mir mit dem Verstand nicht erklären kann, ist oft schmerzhaft. Warum? Weil ich ins Vertrauen und in die Liebe gehen MUSS. Diese feinen Frequenzen sind imstande zu lösen und zu heilen.

gefunden bei @iuliastration

Not everything that weighs you down is yours to carry.
Nicht alles, was Dich belastet, musst Du tragen.

Zukunft: Willkommen Leichtigkeit!

Jedes Loslassen und Aussortieren führt zu einer Leere. Spüre einmal zu diesem Wort hin: LEERE. Fühlt es sich schwer an, traurig, ratlos? Oder auch leicht, freudig und weit?
Wir sind nun in der Zukunft angelangt. Schwere, Traurigkeit und Ratlosigkeit sind durchfühlt und somit gehören diese (vorerst) der Vergangenheit an. Die Zukunft bietet Dir nun die Gelegenheit, diesen neu gewonnenen Raum nach Deinen eigenen Vorstellungen zu gestalten. Sei auch hier achtsam mit Dir, hör auf Dein Herz, spüre rein in Deinen Körper, was kannst du vor Deinem inneren Auge schon sehen? Rein zu gehen in die Leichtigkeit braucht eine Entscheidung von Dir, nur von Dir. Dann darf es los- und weitergehen.

Was wählst Du? Wie (er)geht es Dir beim Loslassen?
Schreib es mir gerne in die Kommentare.

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