Meine 5 besten Tipps für Einsteiger in die ganzheitliche Phytotherapie
Die ganzheitliche Phytotherapie ist die Pflanzenheilkunde für Körper, Geist und Seele.
Heute möchte ich Dir den Einstieg in die Pflanzenheilkunde erleichtern. Ich kann total verstehen, dass Du Dich durch die vielen Informationen, die herumschwirren, überfordert fühlst. Es gibt sooo viele verschiedene Methoden, Ansätze, Möglichkeiten… Daher bekommst Du von mir meine 5 besten Tipps, wie Du Dich leicht mit der wunderbaren Kraft der Heilpflanzen vertraut machen kannst.
Step by step.
Tipp 1: Nutze Dein bereits vorhandenes Wissen
Wenn ich Dich frage, ob Du eine Pflanze und ihre Wirkung kennst oder schon einmal davon gehört hast, wirst Du wahrscheinlich mit dem Kopf nicken. Sicherlich hast Du als Kind einmal eine Tasse Kamillentee bekommen, oder einen süßen Hustensaft mit Tannenwipferln oder Spitzwegerich. Der Kümmel auf Brot und Schweinsbraten? Auch hier wird nicht nur an den Geschmack gedacht. Die Ätherischen Öle im Kümmel, auch im Anis oder Koriander, machen Speisen bekömmlicher und leichter verdaulich.
Lavendel und Baldrian sind Dir sicher auch vom Hörensagen bekannt als pflanzliche Beruhigungsmittel und Helferlein für einen besseren Schlaf.
Ich bin mir sicher, Dir fallen einige Pflanzen ein, die Du schon einmal angewendet hast, und es Dir nachher besser ging. Nutze Dein inneres Wissen, Du weißt mehr, als Du denkst.
Tipp 2: Denk zuerst an Dich und Deine Bedürfnisse
Am besten merkst Du Dir sicher Dinge, die Dich selbst betreffen. Wo liegen bei Dir die gesundheitlichen Herausforderungen für Körper, Geist und Seele? Suche Dir für den Beginn die für Dich wichtigsten Anwendungsgebiete und stelle Dir Schritt für Schritt Deine pflanzliche Hausapotheke zusammen.
Hier ein paar Beispiele:
- Kopfschmerzen: Ätherisches Pfefferminzöl, Mutterkraut
- Husten, Schnupfen, Heiserkeit: Thymian, Primel, Eibisch, Spitzwegerich
- Blähungen, Völlegefühl: Fenchel, Kamille, Bittere Schleifenblume
- Magenschmerzen, Sodbrennen: Käsepappel, Kamille
- Regelschmerzen: Schafgarbe, Frauenmantel, Mönchspfeffer
- Wechselbeschwerden: Rotklee, Traubensilberkerze
Tipp 3: Ausprobieren geht über Studieren
Saft, Tropfen, Tee? Tabletten, Ätherisches Öl oder doch eine Salbe? Was ist Dir beim Einnehmen am angenehmsten? Tust Du Dir vielleicht beim Tablettenschlucken schwer? Trinkst Du gerne Tee oder soll es mit einem Schluck erledigt sein? Hast Du Unverträglichkeiten, die berücksichtigt werden sollen?
Für die meisten Anwendungsgebiete gibt es mehrere Auswahlmöglichkeiten. Trau Dich, unterschiedliche Mittel auszuprobieren. Nur so findest Du heraus, was Dir wirklich gut tut. Unterstütze Dein System so bald wie möglich mit einem pflanzlichen Mittel. Und gib Deinem Körper Zeit und Ruhe.
Tritt nach 3-4 Tagen absolut keine Besserung ein, dann wende Dich bitte an einen Arzt Deines Vertrauens.
Tipp 4: Vertraue der Weisheit Deines Körpers und achte auf seine Signale
Dein Körper ist intelligent, denn er strebt immer nach einem gesunden Gleichgewicht. Und er sendet Dir Signale zu Erinnerung, wenn Du vergisst, gut auf Dich zu schauen. Achte auf diese Anzeichen. Wenn Du müde bist, geh einfach eine Stunde früher ins Bett als sonst. Merkst Du nach einem Spaziergang im Regen, dass Dir kalt ist, dann trink eine Tasse heißen Tee und gönne Dir ein Fußbad. Neigst Du zu Kopfschmerzen, dann hab immer ein Ätherisches Pfefferminzöl bei Dir um es so schnell wie möglich auf Deine Schläfen aufzutragen.
Lerne, auf Deinen Körper zu vertrauen.
Tipp 5: Keep it simple
Es darf leicht gehen! Die moderne Kräuterhexe macht es sich einfach.
Klar, selbst angesetzte Tinkturen und handgerührte Salben sind etwas Wunderbares. Doch Du musst nicht alles selber machen. Zum Glück gibt es passionierte Produzenten, bei denen es wunderbare Heilmittel zu erwerben gibt, egal ob auf dem Markt oder im Reformhaus oder in der Apotheke Deines Vertrauens.
So sparst Du Dir Zeit und Nerven, tu ich übrigens auch.
Greif, wenn möglich zu fertigen Teebeuteln – heißes Wasser drauf, fertig. Leg Dir in Deine Reiseapotheke einen kleinen Löffel, das erleichtert die rasche Einnahme unterwegs.
Stress schwächt den Körper und das wäre nur kontraproduktiv. Daher: Mach‘ es Dir einfach!
Viel Freude auf Deinem Weg zur modernen Kräuterhexe! 🌸🌿
Dieser Artikel wurde nach bestem Wissen und Gewissen verfasst und ersetzt keinen Besuch bei einem Arzt oder Therapeuten. Die Umsetzung jeglicher Tipps liegt in Deiner Eigenverantwortung.
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8 Kommentare
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Mein Leben darf glitzern!
Herzlich willkommen auf meinem Blog!
"Ganzheitliche Gesundheit für Körper, Geist und Seele"
ist mir ein Herzensanliegen, daher schreibe ich hier über meine Sicht der Dinge.
Ich garantiere Dir Glitzer-Momente für Deinen Alltag.
Viel Freude beim Lesen und Reinspüren!
Deine Martina
Interessiert Dich, wie ich die Welt sehe?
Lies gerne weiter in meine Blog-Notizen hinein!
Hier gibt es viel zu entdecken.
Super, vielen Dank, liebe Martina fürs Erinnern, dass es einfach gehen kann. herzlichen Gruß,, Lis
Sehr gerne, liebe Lis! Gell, das dürfen wir uns erlauben. 😉
Wundervoller Artikel, danke! Passt gerade sehr gut. Melde mich noch bei Dir!
Sehr gerne, liebe Céline! Alles Liebe!
Liebe Martina, Danke fürs Augen öffnen! Jetzt weiß ich, warum ich ein Oxymel mit Rotklee machen wollte. Gemütlichen Abend
Du hast schon ein gutes Gespür! Ein Oxymel möchte ich auch irgendwann ausprobieren.
Danke fürs Erinnern und die wertvollen Tipps. Manchmal macht man sich das Leben unnötig schwer.
Sehr gerne! Wir dürfen uns jeden Tag dran erinnern, dass es leicht gehen darf. 🙂