Monatsrückblick August 2022: Auszeit aus dem Alltag

Der August ist ein bisschen der Sonntag des Sommers, habe ich vor ein paar Tagen gelesen. Und wenn ich so auf die letzten Wochen zurückblicke, schwingt auch ein wenig Wehmut mit. Ich habe die Sommerstunden im August ganz bewusst in mich aufgenommen, als Vorratsspeicher für die kühlere Jahreszeit, die sich hoffentlich noch ein bisschen Zeit lässt. Ich bin dankbar für die vielen sonnigen Erinnerungen, die ich nun in mir trage. Beim Schreiben des Monatsrückblicks wird mir noch einmal bewusst, welche Fülle auch in der Ruhe stecken kann.

Ein paar Tage Me-Time

Überall liest man: Nimm Dir Zeit für Dich! Kleine Kaffee- oder Teepausen gehen so gut wie immer, einige Stunden frei nehmen, fällt mit einem beinahe Teenager auch schon einfacher. Beinahe Luxus ist, wenn man als Mama ein paar Tage am Stück für sich hat. Diese Tage waren für mich anfang des Monats, als meine Tochter Zeit bei ihrem Papa verbrachte.
Und was stand, neben meiner Arbeit in der Apotheke bei mir am Programm? Viiiiel Zeit für mich, zum Seele baumeln lassen, Gedanken sortieren und Reinspüren in mich und die kommenden Wochen und Monate. Ich liebe es, auf unserem Balkon zu sitzen und ins Grün der Nachbargärten zu blicken, egal zu welcher Tageszeit. Neben einem Friseurbesuch habe ich auch Zeit mit ein paar Herzensmenschen verbracht. Einfach in den Tag hineinleben und der Freude folgen und nur an mich denken dürfen, das genieße ich in solchen Zeiten immer besonders.
„Sturmfrei“ zu haben bedeutet für mich, meine Speicher wieder gut auffüllen zu können. Und die Freude auf’s Wiedersehen wächst ebenso.

Prater mit Freunden

Wenn meine Tochter mit der Tochter einer meiner Freundinnen befreundet ist, dann ist das eine Win-Win-Situation und schreit nach gemeinsamen Unternehmungen. Diesmal verschlug es uns in den Prater, es war ein Tag voller Eindrücke, Erlebnisse und einer Menge Spaß.
Bevor wir uns ins Getümmel stürzten, haben wir Madam Tussauds besucht. Auch in Wien gibt es ein Wachsfiguren-Kabinett. Es ist, als würde man durch Geschichtsbücher, Tageszeitungen, Fernsehprogramme und diverse Promi-Illustrierte spazieren können. Eben noch bei Falco und Mozart zu Rock me Amadeus getanzt, geht es weiter zu Sigmund Freud auf die Couch, vorbei an Albert Einstein in die Schihütte zu Hansi Hinterseer und Andreas Gabalier. Nach ein wenig 4-händig mit Udo Jürgens am Klavier spielen gab es ein Frühstück bei Tiffany und einen Kaffee mit George Clooney, serviert von Hans Moser. Was wäre Wien ohne den Kaiser und seine Sisi? Diese Zeitreise war ein großartiger Auftakt für diesen Tag.
Adrenalin-Kick gefällig? Klar! Hochschaubahnen mit und ohne Looping, eine Riesenschaukel, Geisterbahn und das welthöchste Kettenkarussell bringen unseren Puls zum Steigen.
Ein Besuch im Schweizerhaus mit Schnitzerl und Bier (für die Großen) hat den Besuch abgerundet. Bevor wir uns mit der U-Bahn wieder auf den Heimweg gemacht haben, gab es noch Schokofruchtspieße für alle. Fein war’s! 🙂

Sonne, Strand und Meer – Zehn Tage Kreta

Die Sehnsucht nach dem Meer hat meine Tochter und mich ja schon im Juni gepackt. Trotzdem stand fest: im Sommerurlaub werden wir sicher noch einmal unsere Füße in den Sand stecken. Schnell ist das Ziel festgestanden, es wird Griechenland. Seit meiner Kindheit war ich schon viele Male auf den unterschiedlichsten Inseln. Ich schätze die Ruhe und Gelassenheit der Menschen dort, ich liebe die griechische Küche und Sandstrand und ein Hotel direkt am Meer runden für mich einen gelungenen Urlaub ab. Wir haben uns für diesen Sommer für Kreta entschieden, und es war eine gute Wahl.
Schon die Stimmung am Flughafen vor dem Abflug lässt mich in den Urlaubsmodus switchen. Beim Start kribbelt es in meinem Bauch und ich kann das Gefühl kaum erwarten, wenn das Flugzeug abhebt und es mich noch fester in den Sitz drückt. Das Gleiten über die Wolken, als wären sie Zuckerwatte…
Mir sind in den vergangenen 2 Jahren 10 Tage noch nie so lange vorgekommen. Diese Entschleunigung hat mir sooo gut getan! Die wichtigsten Entscheidungen des Tages: wann gehe ich essen und was soll es sein? Schwimmen oder Sonnenbaden? Welcher Bikini darf es heute sein? Sonnenuntergang schauen vor oder nach dem Abendessen?
Ab und zu hat sich noch der Glaubenssatz „aber im Urlaub muss man doch auch etwas unternehmen und besichtigen“ eingeschlichen. Doch der hat Hausverbot bekommen und wurde transformiert in „in meinem Urlaub darf ich machen, was ich will und was mir gut tut“.
Dankbar bin ich auch für wunderbare Mama-Tochter-Gespräche, ich fühle mich beschenkt von der Weisheit dieser Generation.

Was im August 2022 sonst noch los war

• Mehr und mehr Eintauchen in Instagram, ua. bei einem kleinen Workshop bei der lieben Sarah
• Die letzten Infos zur Unternehmensgründung werden eingeholt bezüglich Versicherung, Steuern und Co. – puh, diese Bürokratie finde ich ziemlich mühsam.
• Human Design kann ich mir gar nicht mehr wegdenken aus meinem Leben. Die regelmäßigen Treffen mit meiner Übungsgruppe lassen mich das Gelernte gleich umsetzen. Es geht ja ums Verinnerlichen, nicht nur ums Verstehen.
• Rückkehr in den Alltag nach dem Urlaub: die Waschmaschine läuft, traditionelles Schulbeginn-Shopping mit meinem Töchterlein, daran gewöhnen, dass es wieder kühler wird

Was ich im August 2022 gebloggt habe

• Auch beim Bloggen war ein bisschen Auszeit, das darf sich wieder ändern. Ein Artikel hat dennoch das Licht der Blog-Welt erblickt: „Kräuter helfen nicht.“ – Ich bin vom Gegenteil überzeugt.
  Ich habe mir einen Glaubenssatz vorgenommen, den ich immer wieder zu Ohren bekomme, und stelle meine Sicht dazu dar.

Ausblick auf den September 2022

• Ende der Sommerferien, Beginn des Schulalltags
• Geburtstagsfeier einer lieben Freundin
• Online-Challenges
• zwei Tage Marken-Workshop inkl. Mastermind und Networking
• Endspurt zu einem neuen Kapitel in meinem Leben
• mein Geburtstag